
Auf in die neue Saison 2025/26
02 Sep
Auf in die neue Saison 2025/26
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren... (Bild: Kheith Rhynne Cruz // Neuzugang der 1.Damenmannschaft)
Saisonvorschau
Die Vorbereitungen zur neuen Spielzeit 2025/2026 sind seitens der Funktionäre – von Bezirks- bis hinauf zur Bundesebene – seit geraumer Zeit abgeschlossen, mittlerweile wurden die Ligen eingeteilt sowie die Aufstellungen und die Terminpläne kommuniziert. Im Tischtennisbezirk Schwarzwald, der vor der Zusammenführung mit dem Bezirk Böblingen in sein letztes Jahr geht, agieren gleich zwei Teams des SSV Schönmünzach in Spielklassen auf Bundesebene.
Nach einem lehrreichen Jahr in der Zweiten Bundesliga, dem höchsten Liga-Auftritt in der Vereinsgeschichte, geht der SSV Schönmünzach mit großer Vorfreude wieder in der 3. Frauen-Bundesliga Süd an den Start. „Die neue Saison verspricht Nervenkitzel pur“, sagt SSV-Macher Klaus Frey und liefert die Begründung hinterher: „Beim Blick auf die Mannschaftsaufstellungen hat es den Anschein, dass jeder jeden schlagen kann. Wir gehen von vielen engen Matches und jeder Menge Spannung aus.“ Zumindest auf dem Papier zählen der TSV Dachau II, der TTC Weinheim II und der TuS Fürstenfeldbruck II zu den Titelfavoriten. „Doch man weiß bei Zweitvertretungen bekanntlich nie so recht, in welcher Besetzung sie antreten“, meint Klaus Frey. Beim SSV herrscht diesbezüglich mehr Klarheit: Während sich die bereits angekündigte Verpflichtung der Chilenin Valentina Rios zuletzt zerschlug, setzt man im Murgtal auf die 18-jährige Philippinin Kheith Rhynne Cruz, die in der Heimat bereits Sprachkurse absolvierte, um in Deutschland eine Ausbildung zur Altenpflegerin beginnen zu können. „Sollte es in diesen Tagen mit dem Visum klappen, steht ihren Einsätzen nichts im Wege“, sagt Klaus Frey. Da Julia Kaim, ehemalige Erstligaspielerin und baden-württembergische Meisterin des Jahres 2023, aus beruflichen Gründen erst einmal pausiert, gehören beim SSV neben Laura Kaim und Antonia Bernhard noch Leonie Müller (16) und Melissa Bill (13) zur Stammformation. Das erste Heimspiel bestreitet der Drittligist am 5. Oktober gegen Dachau, zuvor wartet in Leipzig und Chemnitz (27./28. September) die erste Standortbestimmung.
Mit dem klaren Ziel Klassenerhalt geht Aufsteiger SSV Schönmünzach II in der Frauen-Regionalliga ins Rennen. Die erst zwölfjährige Luxemburgerin Kinda Mostafa ist neu im Team. „Sie hat bislang recht wenig Spiele bestritten, so dass sie punktemäßig noch recht weit unten eingestuft ist“, erläutert Klaus Frey. Ihre zuletzt erzielten Ergebnisse, unter anderem bei den Jugend-Europameisterschaften in Ostrava, seien allerdings vielversprechend. „Sie könnte unser Joker werden“, meint Frey, der zusätzlich mit Einsätzen von Leonie Müller, Melissa Bill, Sara Müller, Antonia und Lena Walkenhorst sowie Laura Bauer rechnet, während die langjährige Leistungsträgerin Nicole Gaiser Nachwuchs erwartet. Am 5. Oktober geht’s beim SSV II los mit der Auswärtspartie beim TV Rechberghausen.
Trotz des Wechsels von Michael Kocheisen zu Verbandsligist TTV Gärtringen
hat Männer-Landesligist SSV
Schönmünzach nicht vor, zukünftig kleinere Brötchen zu backen. Im Gegenteil.
„Wir haben noch jede Menge Feuer im Kader“, bekräftigt SSV-Vorstand Klaus Frey,
der dem Team bei optimaler Aufstellung jede Menge zutraut, auch gegen die
vermeintlichen Favoriten aus Böblingen, Metzingen oder Weil der Stadt.
Spitzenspieler Fabian Frey hat in den letzten beiden Spielzeiten kein Einzel
verloren, außerdem ist Kheith Rhynne Cruz, philippinischer Neuzugang des
Drittliga-Frauenteams, am vorderen Paarkreuz für den SSV spielberechtigt.
„Beide könnten locker auch zwei Klassen höher spielen“, meint Klaus Frey. Das
erste Spiel bestreitet der Landesligist am 27. September beim SV
Leonberg/Eltingen.
Die zweite Mannschaft um Kapitän David Ramsaier geht weiterhin in der Bezirksliga ins Rennen, Auftakt ist am
27. September bei der neu gegründeten SG Nagold-Oberjettingen. Zwei Klassen
tiefer in der Kreisliga A-Süd hat am
selben Tag die dritte Mannschaft beim SV Glatten III anzutreten.
Bericht: Tom Holzapfel